Die Schematherapie bietet ein kompaktes Modell, mit dem innere Leitsätze, Antreiber und Grundmuster gut verstehbar und veränderbar werden. Es wird davon ausgegangen, dass in verschiedenen Situationen, speziell in Belastungssituationen, innere Anteile, sogenannte Modi, aktualisiert werden und reflexhafte, automatische Reaktionen ausgelöst werden. Veränderungsziel ist die Bewusstwerdung der verschiedenen Modi und die Ausdifferenzierung neuer Erlebens- und Handlungsmuster.
In der Achtsamkeitspraxis steht das bewusste Wahrnehmen und Erspüren innerer Prozesse sowie das Anhalten automatisierter Verhaltensweisen und deren Reflektion im Fokus der Aufmerksamkeit. Die Verbindung von achtsamer Beobachtung, fürsorglicher emotionaler Begleitung und Distanzierung von problematischen Anteilen kann daher den Veränderungsprozess verfestigter Schemata effektiv unterstützen.
INHALTE
Einführung, Schematherapeutische Grundlagen
Bewältigungsmodus, Elternmodus, Kindmodus. Die verschiedenen Modi achtsam wahrnehmen und erkennen, reflektieren und versorgen
Erkundung gesunder Anteile und Ressourcen
Aufbau gesunder, erwachsener Haltungen und Strategien, Entwicklung persönlicher Werte und Perspektiven
4 Abende à 2,5 Stunden, max. 9 Teilnehmer